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Erwartungsgemäß mau: Der weltweite Kino-September

Der September ist weltweit betrachtet traditionell der schwächste Kinomonat – der diesjährige war keine Ausnahme. Positiv sticht allerdings der US-Markt hervor, der sich gegen den Trend auch gegenüber 2023 steigern konnte. Das gesamte Quartal war unterdessen das drittstärkste dieses Jahrzehnts.

Die Richtung stimmt: Der weltweite Kino-August

Blendet man China aus, lieferte der August die zweitbesten Ticketumsätze seit einem Jahr. Vor allem in Nordamerika konnte der Abstand auf das vorpandemische Niveau ein weiteres Mal deutlich reduziert werden – nicht zuletzt dank eines „Familienduells“, von dem die Kinos (nahezu) weltweit profitierten.

Nahe am vorpandemischen Niveau: Der weltweite Kino-Juli

Dass die globalen Kinoumsätze im Juli jene des Vorjahres erreichen würden, stand nie zu erwarten. Doch das Minus fiel tatsächlich überschaubar aus, gleichzeitig schafften mehrere europäische Märkte Resultate über dem Vorpandemieschnitt – darunter Deutschland.

Anpfiff zum Aufschwung: Der weltweite Kino-Juni

Starkes Signal zum Ende des Halbjahres: Vor allem dank „Alles steht Kopf 2“, der im Juni für mehr als 37 Prozent des globalen Boxoffice stand, rückten die weltweiten Kinoergebnisse des laufenden Jahres wieder etwas näher an das vorpandemische Niveau heran. Letzteres wurde zumindest im zurückliegenden Monat in einigen Märkten sogar eindrucksvoll übertroffen.

Viel Schatten und ein wenig Licht: Der weltweite Kino-Mai

Was die globalen Kinozahlen anbelangt, war der Mai alles andere als ein Wonnemonat. Zwar sorgte eine wieder etwas gestiegene Zahl an großen Starts dafür, dass das globale Boxoffice gegenüber dem (miserablen) April um elf Prozent stieg; die erhebliche Lücke gegenüber dem vorpandemischen Zeitraum konnte aber nicht verkleinert werden – gegenüber 2023 wuchs sie sogar.

Thomas Beranek: „Es mangelt nicht an Kinobegeisterung“

Er ist einer der Herren der Zahlen: Als Chefanalyst bei Gower Street hat Thomas Beranek das globale Kinogeschehen jederzeit im Blick. Wieso dieser auch in einem sehr herausfordernden Jahr positiv ausfällt, was hinter den Enttäuschungen im Superheldengenre steckt und was eine neuerliche Studiofusion für die Startlisten bedeuten könnte, erläutert er im Gespräch mit SPOT.

Monstermäßiger Rückschritt

Vom kurzzeitigen Frühjahrsaufschwung im globalen Kinomarkt ist nach einem miserablen April erst einmal nichts übrig geblieben. Sogar gegenüber 2023 rutschte das weltweite Boxoffice im laufenden Jahr wieder deutlich ins Hintertreffen.

März hebt globales Boxoffice über Vorjahresniveau

Nach dem ersten Quartal an den weltweiten Kinomärkten könnte man eher geneigt sein, von „Stagnation“ als von „Wachstum“ zu sprechen – aber zumindest bewegten sich die Zahlen mit der Rückkehr der Blockbuster-Starts im März ein ganzes Stück in die richtige Richtung.

Gower Street hebt globale Kinoprognose für 2024 an

Am Vorabend der CinemaCon warten die Analysten von Gower Street mit einer guten Nachricht auf: Die ausgesprochen verhaltene Prognose für das weltweite Kinogeschäft im laufenden Jahr wurde zumindest ein wenig nach oben korrigiert.

Frühjahrsaufschwung im globalen Kinomarkt

In der Wüste muss die Freiheit grenzenlos sein: Zendaya und Timothée Chalamet in „Dune Part Two“ (Foto: Warner Bros.)

Grund zum Jubeln bieten die aktuellen Zahlen nicht, mit denen die US-Kinobranche auf die Leitmesse CinemaCon zusteuert. Aber gegenüber dem katastrophalen Stand Ende Februar sorgte der März laut der Analysten von Gower Street zumindest für ein gutes Stück Schadensbegrenzung. Auch in anderen Märkten ging es zum Ende des Quartals bergauf.