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MDR, NDR & Radio Bremen kooperieren bei Sendeabwicklung

Als Teil einer umfassenden Strukturreform machen MDR, NDR und Radio Bremen jetzt den Anfang, dass sie technisch ab sofort bei der Sendeabwicklung kooperieren.

MDR-Intendant Ralf Ludwig, Radio-Bremen-Intendantin Yvette Gerner und NDR-Intendant Joachim Knuth
MDR-Intendant Ralf Ludwig, Radio-Bremen-Intendantin Yvette Gerner und NDR-Intendant Joachim Knuth (Credit: MDR/Kirsten Nijhof)

Der Norddeutsche Rundfunk (NDR), Radio Bremen und der Mitteldeutsche Rundfunk (MDR) rücken näher zusammen und kooperieren bei der Sendeabwicklung. Die technische Abwicklung der linearen Fernsehprogramme von NDR und Radio Bremen erfolgt ab sofort über den MDR in Leipzig, heißt es in einer Mitteilung am Donnerstag. Von dort aus laufe die neue Sendeabwicklung bereits zentral für das MDR-Fernsehen.

Diese Neuaufstellung der Sendeabwicklung unter Federführung des MDR ist Teil einer umfassenden Strukturreform innerhalb der ARD. In den Logos von NDR und Radio Bremen entfällt ab sofort der Zusatz „HD“. Trotz dieser Anpassung senden die jeweiligen Programme weiterhin in HD-Qualität.

Die Kommentare der Anstalten

MDR-Betriebsdirektor Ulrich Liebenow kommentiert: „Diese Reform sieht eine Arbeitsteilung und das Zusammenführen von Kompetenzen vor, um Kosten zu senken. Um Synergieeffekte zu erzielen, bündeln wir mit unserer neuen gemeinsamen Sendeabwicklung am Standort Leipzig den technischen Part der Aussendung.“

Sascha Molina, Produktionsdirektor des NDR, ergänzt: „Die neue Sendeabwicklung ist ein tolles Kooperationsprojekt der ARD. Es ist damit auch im Sinne der Beitragszahlenden gelungen, durch optimierte, standortübergreifende Zusammenarbeit zwischen MDR, Radio Bremen und NDR erhebliche Einsparungen zu erzielen, ohne dass für unser Publikum Einschränkungen zu spüren sein werden.“

Jan Schrader, Betriebsdirektor von Radio Bremen, betont: „Wir bündeln unsere Expertise, nutzen Ressourcen gemeinsam, setzen zukunftsorientierte Lösungen um und erhalten dabei die Programmautonomie der jeweiligen Fernsehprogramme.“