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Tadschikistan reicht „Melody“ im zweiten Versuch für die Oscars ein

Nachdem man die entsprechenden Unterlagen im vergangenen Jahr nicht rechtzeitig an die Academy geschickt hatte, hat Tadschikistan Behrouz Sebt Rasouls Drama „Melody“ nun in diesem Jahr für eine Oscarnominierung in der Kategorie „Bester internationaler Film“ eingereicht.

Im zweiten Versuch aus Tadjikistan für den Oscar eingereicht: „Melody“ (Credit: Nama)

Behrouz Sebt Rasouls Drama „Melody” geht für Tadschikistan ins Rennen um eine Oscarnominierung in der Kategorie „Bester internationaler Film“. Kurios: bereits im vergangenen Jahr hatte man sich in Tadschikistan auf „Melody als Oscareinreichung verständigt gehabt, die entsprechenden Unterlagen aber nicht rechtzeitig bei der Academy of Motion Picture Arts and Sciences eingereicht.

In „Melody“ spielt Diman Zandi die titelgebende Melody, die in einem Zentrum für krebskranke Kinder Musik unterrichtet. Als ihre Schüler sie bitten, ein Musikstück mit dem Klang von 30 Vögeln zu komponieren, reist Melody zurück in ihr Heimatdorf, um den Gesang der Vögel einzufangen, und wendet sich an einen weisen alten Sänger, der weiß, wo sie sich aufhalten.

Bereits 2005 hatte man die Unterlagen zur Einreichung von Mohsen Makhmalbafs „Sex & Philosophy“ nicht rechtzeitig an die Academy geschickt gehabt, 1999 war Bakhtyar Khudojnazarovs „Luna Papa“ aus Tadschikistan eingereicht worden, hatte aber keine Nominierung in der damals noch als „Bester nicht-englischsprachiger Film“ firmierenden Kategorie bekommen.

Am 17. Dezember veröffentlicht die Academy eine 15 Filme umfassende Shortlist. Die Nominierungen für die 97. Oscarverleihung am 2. März 2025 werden am 17. Januar bekannt gegeben.