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„Riefenstahl“ findet US-Verleih

Kino Lorber wird Andres Veiels Dokumentarfilm über Leni Riefenstahl im kommenden Jahr in die US-Kinos bringen und danach digital und im Home Entertainment auswerten.

Nach seiner Venedig-Weltpremiere hatte Beta Cinema Anfang September erste Auslandsverkäufe für Andres Veiels Dokumentarfilm „Riefenstahl“ (hier unsere SPOT-Besprechung) u.a. nach Frankreich, Spanien und die Benlux-Länder vermeldet.

Wie US-Branchenmedien berichten, konnte mir Kino Lorber nun ein US-Verleih gefunden werden, der den von Sandra Maischberger produzierten Dokumentarfilm über die umstrittene Filmemacherin im kommenden Jahr in die US-Kinos bringen und danach digital und im Home Entertainment auswerten will. Kino Lorber hatte zuvor bereits die US-Rechte an Veiels Dokumentarfilm „Beuys“ erworben gehabt. 

„Andres Veiels ‚Riefenstahl‘ ist keine einfache Biografie, sondern eine forensische Untersuchung, eine bemerkenswerte, tiefgreifende Hinterfragung einer der umstrittensten Persönlichkeiten der Filmgeschichte. Mit einem beispiellosen Zugang zu Leni Riefenstahls Archiv, einschließlich noch nie zuvor gesehener persönlicher Dokumente und Filmmaterial aus ihrem Nachlass stellt Veiels Dokumentarfilm ihre lebenslangen Behauptungen gegen ihre eigene Mitschuld und entwirft ein vernichtendes Porträt einer Künstlerin, das fesselnd, beunruhigend und letztlich unentbehrlich ist“, erklärte Lisa Schwartz, Head of Theatrical Acquisitions and Distribution  bei Kino Lorber, nach dem Abschluss des Vertrages mit Dirk Schuerhoff, CEO von Beta Cinema.

In Deutschland startet Majestic „Riefenstahl“ am 31. Oktober in den deutschen Kinos.