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Verbandschefin Julia Maier-Hauff: Meine Woche

SPOT fragt in der Branche nach und will wissen, wie Ihre kommende Woche filmisch aussieht. Dieses Mal bei Julia Maier-Hauff, für die als Geschäftsführerin des Produzent*innenverbands aktuell natürlich vor allem die Förderreform im Fokus steht.

Julia Maier-Hauff ist Geschäftsführerin des Produzent*innenverbandes (Credit: Dominik Butzmann)

Was steht für Sie in dieser Woche auf dem Programm?

Julia Maier-Hauff: Die Woche fängt gut an. Denn ich treffe mich mit einem potenziellen neuen Mitglied. Für den Produzent*innenverband mit seinen über 145 Mitgliedern und seiner starken Nachwuchssektion steht auf absehbare Zeit jede Woche die Reform der Filmförderung auf dem Programm. Uns ist es wichtig, dass die Filmförderreform mit all ihren Elementen zügig verabschiedet wird. Wir koordinieren uns zu diesem Zweck eng mit der Branche. Als „Vierer-Gruppe“ stimmen wir uns eng mit der Produktionsallianz, der AG Dok und der Deutschen Filmakademie ab. Daher freue ich mich auf unser Treffen nächsten Mittwoch bei der Filmakademie und den Austausch mit weiteren Branchenteilnehmer*innen. Meine Arbeitswoche endet am Freitag und Samstag mit der Tagung des Studienkreises für Presserecht und Pressefreiheit e.V. beim ZDF in Mainz mit dem Titel „Die geplante Reform der Filmförderung: Kulturwirtschaftspolitische Notwendigkeit oder rechtliche Grenzüberschreitung?“, u.a. mit Dr. Jan-Ole Püschel, Leiter der Abteilung Medien und Film einschließlich internationaler Angelegenheiten; EU-Koordinierung bei der BKM.

Worauf freuen Sie sich am meisten?

Julia Maier-Hauff: Sehr freue ich mich auf die Abendveranstaltungen in der kommenden Woche: Am Mittwoch erwarte ich bei Corint Media „20 Jahre Plattformökonomie – 20 Jahre Kampf um die Wahrheit“ im Soho House interessante Impulse aus der Medienwelt und anregende Gespräche. Der Donnerstag steht wieder ganz im Zeichen der Filmförderreform auf dem Fest der Produktionsallianz, bei dem sich die Branche und Filmpolitik treffen werden.

Welchen Film/welche Serie haben Sie diese Woche im Fokus?

Julia Maier-Hauff: Auf meiner Filmliste steht noch immer „Sterben“. Diese 177 Minuten möchte ich mir endlich reservieren. Sehr reizvoll ist auch das Programm der Sommer-Berlinale im Freiluftkino Friedrichshain. Aber ein Muss ist für mich am Sonntag das PREVYou, das Kurzfilmfestival für deutschsprachigen Nachwuchsfilm im Peter Edel in Berlin, bei dem meine Kollegin Sandra Julia Reils ihren Film präsentiert.