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Dokumentarfilm „Zeppelin oben rechts“ eröffnet Hofer Filmtage

Die Internationalen Hofer Filmtagen haben jetzt den Eröffnungsfilm sowie weitere Filme für ihre vom 22. bis 27. Oktober stattfindende Ausgabe bekannt gegeben.

Die Internationalen Hofer Filmtage eröffnen in diesem Jahr mit dem Dokumentarfilm „Zeppelin oben rechts“ (Credit: Internationale Hofer Filmtage)

Die Internationalen Hofer Filmtage werden am 22. Oktober mit dem Dokumentarfilm „Zeppelin oben rechts“ eröffnet. Das hat das Festival jetzt bekannt gegeben.

Für seinen Dokumentarfilm hat Olli Duerr sieben körperlich, psychisch und geistig gehandicapte Menschen im Atelier23 der Lebenshilfe Gießen drei Jahre lang begleitet und dabei den künstlerischen Prozess vom ersten Strich bis hin zur Ausstellung in der Galerie23 dokumentiert.

„Der Film ist über die Jahre der Entstehung zu weitaus mehr als einem bloßen filmischem Werk für mich geworden. Die besondere Herangehensweise der Umsetzung hat mich zu einem Teil der Gemeinschaft werden lassen. Was ich dem Zuschauer wünsche: Berührungsängste ablegen, und viel wichtiger: sich von der Kunst und dem Wesen der Menschen begeistern und bereichern zu lassen“, sagt der Regisseur über sein Werk.

Zur Wahl des Eröffnungsfilms sagt der Künstlerische Leiter der Internationalen Hofer Filmtage, Thorsten Schaumann: „Leben ist Kunst. Kunst ist Leben. In ‚Zeppelin oben rechts‘ zeigt Olli Duerr eindrucksvoll, wie künstlerische Arbeit Menschen herausfordert, fördert und verbindet. Dieser Film ist eine wahre Inspirationsquelle für unser Leben – und der perfekte Auftakt für die 58. Internationalen Hofer Filmtage.”

Wie das Festival weiter mitteilt, werden einige Kunstwerke aus dem Atelier23 begleitend zum Film in einer Ausstellung in der Hoftex Halle in Hof besichtigt werden.

Neben dem Eröffnungsfilm haben die Internationalen Hofer Filmtage heute auch die ersten Filme ihres diesjährigen Programms bekannt gegeben:

• „30 Jahre an der Peitsche“, Regie: Rosa von Praunheim, Deutschland 2024
• „Afterlove“, Regie: Jonathan Taieb, Frankreich 202
• „Baba Kush“, Regie: Leon Kluth, Deutschland 2024
• „Bark“, Regie: Marc Schölermann, Deutschland 2023
• „Die eine tanzt, die andere nicht“, Regie: Emilie Griardin, Deutschland, Spanien, Schweiz 2024
• „Die feige Schönheit“, Regie: Moritz Krämer, Deutschland 2024
• „Ex Voto“, Regie: Jozefien Van der Aelst, Deutschland 2023
• „Fario“, Regie: Lucie Prost, Frankreich 2024
• „For Night Will Come“, Regie: Céline Rouzet, Frankreich Belgien 2023
• „Formen moderner Erschöpfung“, Regie: Sascha Hilpert, Deutschland 2024
• „Hochstapler und Ponies“, Regie: Timo Jacobs, Deutschland, Island, USA 2024
• „Hotel Silence“, Regie: Léa Pool, Kanada, Schweiz 2024
• „Jenseits des Rechts“, Regie: Dominik Graf, Deutschland 2024
• „Jupiter“, Regie: Benjamin Pfohl, Deutschland 2023
• „Kartenhaus“, Regie: Jurij Neumann, Deutschland 2024
• „#Love“, Regie: Ludwig Wüst, Österreich 2024
• „Martin liest den Koran“, Regie: Jurijs Saule, Deutschland 2024
• „Meet the Barbarians“, Regie: Julie Delpy, Frankreich 2024
• „Mels Block“, Regie: Mark Sternkiker, Deutschland 2024
• „Mexico 86“, Regie: César Diaz, Belgien, Frankreich 2024
• „The Milky Way“, Regie: Maya Kenig, Israel, Frankreich 2023
• „The Song of the Pylons“, Regie: Léo Byale, Téano Gütay, Frankreich, Deutschland 2024
• „My Place is Here“, Regie: Daniela Porto, Cristiano Bortone, Italien, Deutschland 2024
• „Raumteiler“, Regie: Florian Schmitz, Deutschland 2024
• „Vexier“, Regie: Matthias Wissmann, Deutschland 2024
• „Was Du von mir sehen kannst“, Regie: Isabelle Caps-Kuhn, Deutschland 2024
• „When the Walnut Leaves Turn Yellow“, Regie: Mehmet Ali Konar, Türkei 2024
• „Silent Trilogy“, Regie: Juho Kuosmanen, Finnland 2023
• „Ten Month“, Regie: Idan Hubel, Israel 2023
• „The Balconettes“, Regie: Noémie Merlant, Frankreich 2024
• „The Man from Rome“, Regie: Jap van Heusden, Niederlande, Deutschland 2022
• „This Life of Mine“, Regie: Sophie Fillières, Agathe und Adam Bonitzer, Frankreich 2024
• „Überall gibt es ein Hausen“, Regie: wtp-Kollektiv, Deutschland 2024
• „Vereinzelt Sonne“, Regie: Lucas Dülligen, Deutschland 2024
• „Viel Nebel im November“, Regie: Anna Lena Höhne, 2023

Die Internationalen Hofer Filmtage finden von 22. bis 27. Oktober vor Ort statt. Bis 3. November ist eine Reihe der Festivalfilme im Rahmen der „plus7streamdays“ auf der HoF On-Demand Plattform verfügbar.