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Internationale Hofer Filmtage zeigen 62 Kurzfilme

Die Internationalen Hofer Filmtage haben jetzt das Kurzfilmprogramm für ihre von 22. bis 27. Oktober dauernde 58. Ausgabe bekannt gegeben.

Einer der Filme im Kurzfilmprogramm der Internationalen Hofer Filmtage: „Lost in Helsinki“ von Sara Fazilat und Antonia Langes (Credit: DFFB)

Bei ihrer von 22. bis 27. Oktober dauernden Ausgabe zeigen die Internationalen Hofer Filmtage insgesamt 62 Kurzfilme, die sich mit Themen wie Klimawandel, Kriegen und deren Folgen, Flucht aus der Heimat und dem Erstarken nichtdemokratischer Parteien auseinandersetzen. Das gab das Festival jetzt bekannt.

Zu sehen sein werden nach Festivalangaben sowohl Dokumentarfilme als auch Animationsfilme und Spielfilme sowie Kombinationen aus diesen Katgorien wie „Lost in Helsinki“, in dem die Regisseurinnen Sara Fazilat und Antonia Langes in einem Mix aus Dokumentar- und Animationsfilm die Herausforderungen von BIPOC (Black People, Indigenous People and People of Colour) darstellen.

Darüber gehört zu den Kurzfilmen, die in Hof jeweils vor den Langfilmen sowie in drei Blöcken am 25. und 26. Oktober zu sehen sein werden, Katharina Zorns „The Woman Who Tried to Catch Her Echos”, eine „Hommage an Persönlichkeit und Kreativitiät“, so das Festival, mit Jasna Fritzi Bauer in der Hauptrolle, Nathan Engelhardts „Les Gorges du Verdon“, in dem Jonathan in einem Sommerurlaub endlich zu sich selbst findet.

Außerdem in Hof zu sehen ist Rabeah Rahimis „Vogel, Flieg!“ über die 13-jährige Adina, die nach der Flucht vor den Taliban mit ihrem Vater in Deutschland lebt und entgegen seinen Vorstellungen ihre Leidenschaft fürs Tanzen entdeckt,  Maximilian Villwocks‘ „Fire Drill“ über die Herausforderungen eines jungen Ukrainers, der auf einem Containerschiff arbeitet, „59 Degrees“ von Matias De Sa Moreira und Cyril Pinero über die Wohnungssuche während der Klimakrise 2050, wo es konstant über 50 Grad heiß ist, und Lukas März‘ „Nebenan“, der sich anhand der Geschichte des Paares Tom und Marcel, die nicht von ihrem Nachbarn Adolf Hitler in Frieden gelassen werden, mit der Angst vor Rechtsextremismus beschäftigt.

Gleich mit drei Filmen ist Emma Bading auf den Internationalen Filmtagen Hof vertreten: als Regisseurin der Kurzfilme „Shut up and Suffer“ und „Domesticated“, in denen Weiblichkeit und Rollenbilder thematisiert werden, sowie als Schauspielerin in „The Man From Rome“.

In „Séance“ erzählt Simon Morzé die Geschwistergeschichte von Ben und Felice, die beide unter einer schwierigen Kindheit durch ihren Vater leiden mussten, und ihn auf Felices Geburtstag wieder treffen. Christine Jezior und Piotr Gromek erzählen in „Bells“ von  Maria, die von Kindheitsalbträumen geplagt wird, die ihr Misstrauen gegenüber ihrem Dorf bestärken.

Weitere Informationen zum Kurzfilmprogramm der Internationalen Hofer Filmtage unter www.hofer-filmtage.com.