Das 32. Filmfest Hamburg läuft. Was bietet die Perle des Nordens abseits des Festivaltrubels? Wir haben Leute aus der Hamburger Branche gebeten, uns Lieblingsplätze zu verraten. Hier antwortet Matthias Elwardt, Geschäftsführer der Zeise Kinos.
Welche Herzensplätze haben Sie in Hamburg, die Sie jedem Filmfest-Besucher ans Herz legen können?
Matthias Elwardt: Der Hafen und die Elbe machen den Kopf frei. Für Filmfestbesucher mit weniger Zeit empfehle ich die Außenalster zum Spazierengehen , gern mit einem Halt an Bodos Bootssteg oder bei der gegenüberliegenden Alsterperle. Auch die Alsterdampfer ermöglichen einen frischen Blick auf die Stadt. Kulinarisch werfe ich Anker bei Torsten Gillert im „Erdbeerfressenden Drachen“, Alsterufer 3 , drei Minuten zu Fuß vom Cinemaxx entfernt. Immer außergewöhnlich gut, war gerade „Restaurant des Jahres“ beim Szene Hamburg Genuß-Guide. Bei Schietwetter ist die Hamburger Kunsthalle wunderbar, schöne Räume, tolle Kunst aus allen Zeiten, bestes Augenfutter.
Was macht Hamburg zu Ihrer Filmstadt?
Matthias Elwardt: Tolle Filme: Wir haben gerade mit Regisseur Sebastian Schipper und Hauptdarsteller Florian Lukas 25 Jahre „Absolute Giganten“ gefeiert. Es sind so viele Filme, die Hamburg groß machen , von Roland Klicks „Supermarkt“ über Hark Bohms „Nordsee ist Mordsee“ zu Wim Wenders‘ „Der amerikanische Freund“ und Klaus Lemkes „Rocker“, Lars Jessens „Fraktus“ und naürlich Fatih Akins starke Filme. Zu allen diesen Filmen finden Sie schönes Material auf https://www.eine-stadt-sieht-einen-film.de! Herzlich willkommen in Hamburg!