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Hamburg -Liebe: Claudia Hartmann von der MOIN Filmförderung

Das 32. Filmfest Hamburg ist in vollem Lauf. Was bietet die Perle des Nordens abseits des Festivaltrubels? Wir haben Leute aus der Hamburger Branche gebeten, uns Lieblingsplätze zu verraten. Hier antwortet Claudia Hartmann, Leitung Kommunikation und Veranstaltungen bei der MOIN Filmförderung.

Claudia Hartmann (Credit: Jasper Ehrich Fotografie)

Welche Herzensplätze haben Sie in Hamburg, die Sie jedem Filmfest-Besucher ans Herz legen können?

Claudia Hartmann: Hamburg hat so viele wunderschöne Ecken, die man während des Filmfests entdecken kann. Für alle, die mal ein bisschen weiter raus wollen: Leiht euch eins der roten Stadträder (die ersten 30 Min sind kostenlos) und fahrt die Elbe hinunter. Ob zum Alten Schweden oder bis nach Blankenese – dort kann man sich am Strand niederlassen, ein Fischbrötchen und den Lieblingsdrink am Kiosk holen und einfach entspannen. Wer lieber in Filmfest-Nähe bleiben will, für den lohnt sich der Spaziergang-Klassiker um die Alster – oder das Segelboot-Beobachten im Café Prüsse. Bei Hamburger Schietwetter geht immer auch die Rundfahrt auf dem Alsterdampfer. Zwei weitere Schlechtwetter- Tipps (mit Kaffee!): Das Planten Coffee um die Ecke vom Cinemaxx und natürlich das MOIN Filmfest Café direkt im Festivalkino. Für alle, die kurz in andere Kulturbereiche eintauchen wollen, ist das Drunter&Drüber-Festival in der Neustadt am ersten Filmfest-Wochenende ideal – spannende Galerien und Kunstaktionen, bevor man schnell wieder ins Filmgeschehen eintauchen kann. 

Was macht Hamburg zu Ihrer Filmstadt?

Claudia Hartmann: Hamburg ist meine Filmstadt, weil hier wilde Geschichten wachsen und eine neue Generation junger, kreativer Filmschaffender ihre Ideen verwirklicht. Das war schon immer so: Ob Sebastian Schaffer mit seiner legendären Tischkickerszene in „Absolute Giganten, Katja von Garniers Showdown in „Bandits auf der Köhlbrandbrücke oder Fatih Akins „Soul Kitchen im wilden Wilhelmsburg – und ganz aktuell die neue, beim Filmfest startende queere Hamburg-Serie „Schwarze Früchte von und mit Lamin Leroy Gibba. Hamburg bietet mit dem Hafen, dem Kiez und all den anderen einzigartigen Locations eine unvergleichliche Film-Kulisse. Dazu kommt eine dynamische Filmszene, die bereit ist, Neues zu wagen und sich auf Abenteuer wie unsere Ideen-Förderung NEST einzulassen. Mit dem NEST haben wir die klassische Drehbuchförderung abgelöst – und verbinden nun Förderung mit Communitybuilding: In Hamburg bleibt‘s spannend!