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Filmfrauen #26: Schauspielerin Roxana Samadi

In der aktuellen Folge unseres Spotcast Filmfrauen sprechen wir mit Schauspielerin Roxana Samadi, Sie feiert nämlich mit ihrem Regiedebüt „Freiheit im Herzen“ auf dem Filmfest Hamburg Premiere. Es ist ein sehr persönlicher Dokumentarfilm, ausgelöst von den Protesten nach dem Tod von Jina Mahsa Amini, bei dem sie alles alleine wuppte: Die Produktion, die Inszenierung, den Schnitt.

Roxana Samadi (Credit: Vero Bielinski)

Fast zwei Jahre intensiver Arbeit steckte Roxana Samadi in ihr Regiedebüt „Freiheit im Herzen“, über das wir in der aktuellen Folge sprechen. Auch wenn die Schauspielerin und Tochter von Ali Samadi Ahadi schon länger mit dem Gedanken spielte, mal hinter die Kamera zu wechseln – dass es so bald passieren würde, war nicht geplant. Der Dokumentarfilm entstand aus einer intrinsischen Herzensangelegenheit, nachdem die junge Iranerin Jina Mahsa Amini von der iranischen Sittenpolizei festgenommen wurde, weil sie ihr Kopftuch falsch trug, und drei Tage später in Haft starb. Weltweite Proteste gegen das Regime in Iran wurden entfacht. Auch in Berlin gab es riesige Demonstrationen. Diese bilden den Hintergrund des Dokumentarfilms, für den Samadi viele prominente Persönlichkeiten vor die Kamera holte wie Jasmin Shakeri, Pegah Ferydoni oder Natalie Amiri. Auch sehr persönliche Einblicke in Roxanas Familie gewährt der bewegende Film, der ein Pamphlet ist für ein Miteinander, ein Aufruf zum Menschsein.