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Film Festival Cologne nennt erste Preisträger

Während der Gewinner des Filmpreis NRW erst am Abend der Preisverleihung am 24. Oktober bekannt gegeben wird, hat das Film Festival Cologne heute erste Preisträger veröffentlicht.

Mohammad Rasoulof, hier bei der Filmkunstmesse Leipzig in diesem Jahr, wird beim Film Festival Cologne ausgezeichnet. (Credit: Uwe Frauendorf/AG Kino-Gilde)

Die ersten Preisträger des Film Festival Cologne, die zum Abschluss des Festivals am 24. Oktober im Kölner E-Werk ausgezeichnet werden, stehen fest.

Wie das Film Festival Cologne heute mitteilt, wird der aus Haiti stammende Filmemacher Raoul Peck, dessen Dokumentarfilm „Ernest Cole: Lost and Found“ über den südafrikanischen Fotografen Ernest Cole in Köln zu sehen ist, mit dem Filmpreis Köln ausgezeichnet. Peck hatte nicht nur ein Ingenieursstudium an der Humboldt-Universität, sondern in den 80er Jahren auch ein Filmstudium an der Deutschen Film-und Fernsehakademie Berlin absolviert, bevor er Mitte der 1990er Jahre in seinem Heimatland Kulturminister wurde.

Mit dem Hollywood Reporter Award wird in Köln der in seinem Heimatland zu einer mehrjährigen Freiheitsstrafe verurteilte regimekritische iranische Filmemacher Mohammad Rasoulof geehrt, dessen deutsche Oscareinreichung „Die Saat des heiligen Feigenbaums“ ebenfalls auf dem Film Festival Cologne gezeigt wird.

Der International Actors Award geht an Udo Kier, der in Köln geboren ist und am 14. Oktober seinen 80. Geburtstag gefeiert hat. 

Der phoenix Preis wird dem New Yorker Michael Premo, dessen Dokumentarfilm „Homegrown“ ebenfalls im Festivalprogramm vertreten ist. Premo gewährt darin einen Einblick in die Welt von drei gewaltbereiten Unterstützern von Donald Trump.

Erst am Abend der Preisverleihung wird der Gewinner des Filmpreis NRWbekannt gegeben; die seit 2016 vergebene und mit 20.000 Euro dotierte Auszeichnung geht an den besten Beitrag im NRW-Wettbewerb.