Dr. Otmar Fugmann, Administrator der Friedrich-Baur-Stiftung, über das Engagement als Preisstifter des mit 35.000 Euro dotierten Friedrich-Baur-Goldpreis bei den Hofer Filmtagen.
Friedrich Baur, unserem Stifter, war es ein Anliegen, die Kunst zu fördern. Er hat dies auch in unserer Stiftung zum Ausdruck gebracht, indem er per Satzung festgelegt hat, dass ein gewisser Teil der Stiftungserträge der Kunst zugute kommt. Vor allem die Bayerische Akademie der Schönen Künste wird von uns maßgeblich finanziell unterstützt. Wenn möglich verbinden wir das gerne mit Kunst und Kultur in Oberfranken, der Heimat der Familie Baur und Sitz des von ihr gegründeten Baur Versands. Mit dem Friedrich-Baur-Goldpreis bei den Hofer Filmtagen und der Mentorenschaft durch die Bayerische Akademie der Schönen Künste haben wir hier eine perfekte Verbindung gefunden.
Über die oben erwähnte, in der Satzung festgeschriebene Unterstützung der Bayerischen Akademie der Schönen Künste helfen wir bei einer großen Anzahl von Veranstaltungen im Rahmen der Akademie. Weiterhin fördern wir unterschiedliche Künstler über Stipendien im Rahmen der Akademie, so z. B. das Chamisso-Publikationsstipendium für die Veröffentlichung eines literarischen Werkes in deutscher Übersetzung aus einer nichtdeutschen Herkunftskultur und Sprache, oder auch Stipendien im Stipendiatenhaus „Villa Malkowski“ in Brannenburg.
Spotlight:
Friedrich-Baur-Goldpreis
Der Friedrich-Baur-Goldpreis wird für die beste Regieleistung bei einem ersten Langspielfilm durch die Bayerische Akademie der Schönen Künste in memoriam Heinz Badewitz verliehen. Der Preis besteht aus einem zertifizierten Goldbarren im Wert von rund 35.000 Euro. Darüber hinaus beinhaltet der Preis die künstlerische Beratung des/der Regisseur*in bei der Entwicklung eines neuen Films über ein Jahr lang. Der diesjährige Mentor für den Goldpreis ist der Regisseur und Drehbuchautor Hans Steinbichler.
