Die Produktionsfirma Constantin arbeitet an einer Serien-Adaption des Peter-Höeg-Bestsellers „Fräulein Smillas Gespür für Schnee“. Für den deutschen Markt hat die Produktionsfirma als Partner die ARD Degeto und Netflix bekannt gegeben.
Die Constantin macht bekanntlich aus dem Peter-Höeg-Bestseller „Fräulein Smillas Gespür für Schnee“ („Smilla’s Sense of Snow“) nach dem Kinoerfolg in den 1990er-Jahren jetzt eine High-End-Serie, bei der Amma Asante Regie führen wird. In einem Interview mit dem Branchenblatt Variety hat Constantin-Chef Oliver Berben jetzt bekannt gegeben, dass die Produktionsfirma auf deutscher Seite mit der ARD Degeto und Netflix zusammenarbeiten wird.
„Lasst uns versuchen die perfekten Partner in jedem Territorium zu finden, aber viele der Rechte auch bei uns zu behalten“, fasst Berben die generelle Constantin-Strategie zusammen. „Die Idee war, aus finanzieller Sicht zwei bis drei Ankerpartner zu finden, bei denen wir ein Sicherheitsnetz von 60 bis 70 Prozent des Budgets haben, um dann den Rest selbst zu finanzieren und diesen Teil der Rechte für uns zu behalten, bis die Serie fertig ist und sie dann zu verkaufen“, sagt er.
Für die „Fräulein Smillas Gespür für Schnee“-Serie hat die Constantin neben Degeto und Netflix für Deutschland auch Viaplay für die skandinavischen Rechte mit an Bord. ITV Studios soll sich um die anderen internationalen Vertriebsrechte kümmern. Ob die Serie in Deutschland dann zuerst im Ersten oder bei Netflix zu sehen sein wird, ist zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht klar. Es könnte das „Babylon Berlin“-Modell sein, bei dem Sky ein exklusives Fenster vorab hatte und ein halbes Jahr später das Format ins Free-TV kam.