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Langjährige Berlinale Talents Leiterin Christine Tröstrum gestorben

Für junge aufstrebende Talente und die Branche war Christine Tröstrum viele Jahre das Gesicht bei Berlinale Talents, bis sie 2023 aufhörte. Jetzt hat das Festival die traurige Nachricht bekannt gegeben, dass Tröstrum in diesem Oktober verstorben ist.

Christine Tröstrum
Christine Tröstrum (Credit: Berlinale/Ali Ghandtschi)

Christine Tröstrum war bis zum Sommer 2023 ganze 19 Jahre lang als Projektleiterin von Berlinale Talents eines der Gesichter des internationalen Filmfestivals. Am heutigen Samstag hat die Berlinale mit einer Trauerbekundung in den sozialen Medien ihren Tod bekannt gegeben.

„Mit größter Trauer müssen wir uns viel zu früh von Christine Tröstrum verabschieden, unserer langjährigen Projektmanagerin und Mastermind hinter Berlinale Talents und einer engen Kollegin, Kollaborateurin und Begleiterin so vieler Menschen auf der Berlinale und darüber hinaus“, heißt es. „In diesem Moment sind unsere Gedanken bei ihrer Familie, ihren Freunden und allen in der weiteren Filmgemeinschaft, die von ihrem Optimismus, ihrer Wärme und Kreativität genauso ergriffen und inspiriert waren wie wir. Wir vermissen sie jetzt schon!“

Tröstrum hatte die Berlinale 2023 verlassen, um sich fortan in Vollzeit in ihrer Tätigkeit als geschäftsführende Gesellschafterin in einer Unternehmensberatung zu engagieren. Sie kam 2004 zu den Internationalen Filmfestspielen Berlin und hat den Werdegang von Berlinale Talents zu einer der renommiertesten Talentförderinitiativen und weltweit größten Film-Communities mit mittlerweile fast 10.000 Alumni maßgeblich mitgestaltet und verantwortet.

Mit Tröstrums Abschied im Jahr 2023 übernahm Florian Weghorn aus der gleichberechtigten Doppelspitze interimsweise allein die Berlinale-Talents-Programmleitung. Inzwischen ist Weghorn zum Chief of Staff bei der Berlinale aufgestiegen und Tobias Pausinger hat die Position des Programmleiters bei Berlinale Talents übernommen.